Glambecker Mühle 

Projektgegenstand
Sanierung der Glambecker Mühle.

Projektinhalt
Die Glambecker Mühle ist einer der letzten erhaltenen Mühlenstandorte am uckermärkischen Flüsschen Welse. Im Jahr 1375 erstmalig erwähnt, gehörten die Mühlengebäude damals zum Besitz des Klosters Chorin.

Heute ist die Glambecker Mühle neben ihrer kulturhistorischen Bedeutung auch für den Naturschutz wichtig. Seit 1996 wird das Obejekt als Aufzuchtstation für Sumpfschildkröten genutzt. Mit der Übernahme des denkmalgeschützten Mühlenensembles durch die Klara Samariter-Stiftung im Jahr 1998 wurde die umfassende Sanierung der lange vernachlässigten Gebäude möglich.



Aufgabe

Krassuski Projektmanagement war verantwortlich für die fachgerechte Durchführung der Baumaßnahme und wurde außerdem vom nicht ortsansässigen Bauherrn mit der Moderation der unterschiedlichen Interessen des Naturschutzes, des Wasser- und Bodenverbandes, des NABU-Angermünde sowie der Denkmalschutzbehörde und des Planungsamtes des Landkreises Uckermark beauftragt.

Anspruch
• Vollständiger Erhalt des Denkmals
• ausschließliche Verwendung von ökologischen Baumaterialien
• Gestaltung als autarkes Gebäudeensemble

Beteiligte
• Klara Samariter-Stiftung
• Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
• NABU-Angermünde
• Landkreis Uckermark

Zeitraum
2001 bis 2005

Investitionsrahmen
Gesamtinvestition 400.000 Euro

Auftraggeber
Klara Samariter-Stiftung



Umsetzung

Die Durchführung der Baumaßnahme war mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Nach einem tiefgreifenden Interessenskonflikt mit dem Planungsamt des Landkreises Uckermark wurde ein zwischenzeitlicher Baustopp verhängt. Es bestand die Gefahr, dass die in der Kernzone des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin liegende Mühlengebäude das Planungsrecht verlieren und somit dem Verfall preisgegeben wären.

Krassuski Projektmanagement konnte in einer langwierigen Konfliktmoderation die Interessen aller Beteiligten miteinander ausgleichen und damit die Grundlage für den erfolgreichen Projektabschluss legen.
Am 26.06.05 wurde die sanierte Mühle mit funktionstüchtigem Wasserrad, Trinkwasserbrunnen und Pflanzenkläranlage an den Bauherrn übergeben.




Stimmen
"Nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit des Planers bei der Moderation des komplizierten Abstimmungsprozesses ist es gelungen, eines der letzten Mühlenensembles an der Welse für die Nachwelt zu erhalten."
Roland Schneider, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum Potsdam