Kirchplatz Angermünde
ProjektgegenstandEntwicklung des historischen Quartiers „Kirchplatz Angermünde"
ProjektinhaltDer Kirchplatz
um die Stadtpfarrkirche St. Marien ist eines der ältesten Quartiere der
historischen Altstadt Angermündes. Das kirchliche Areal hat seine
städtebauliche Struktur seit Jahrhunderten bewahrt. Alle Gebäude am
Kirchplatz sind Einzeldenkmale.
Im Jahr 2002 wurden Martin und Bettina Krassuski vom Kirchenkreis
Angermünde mit der Erstellung einer städtebaulichen Nutzungskonzeption
beauftragt. Zu klären war, ob das Gebäudeensemble am Kirchplatz
erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden könne. Es bestand der
Wille, die Kontinuität des Ortes zu wahren und durch Einbeziehung
weiterer Partner eine Belebung des Quartiers zu erreichen.
AufgabeKrassuski
Projektmanagement musste die Vorstellungen der beteiligten Behörden (Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und
Verkehr sowie Landesamt für Denkmalpflege) und die Interessen der
einzelnen kirchlichen Institutionen, der Stadt Angermünde und der
Nutzer der Gebäude in Einklang zu bringen. Zudem musste ein tragfähiges Finanzierungskonzept erarbeitet werden.
AnspruchDas Konzept zur
Entwicklung des historischen Quartierts „Kirchplatz Angermünde" sollte für alle Gebäude eine langfristige Nutzung aufzeigen.
Die Sanierungsmaßnahmen mussten einschließlich der notwendigen Umzüge in Einzelabschnitten organisiert werden.
Die Finanzierung sollte auf die Möglichenkeiten der Kirchengemeinde zugeschnitten sein und über fünf Jahre gesichert werden.
Beteiligte• Landeskirche Berlin Brandenburg
• Kirchenkreis Uckermark
• Kirchengemeinde Angermünde
• Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr, Potsdam
• Stadt Angermünde
• Deutsche Stiftung Denkmalschutz
• Landesamt für Denkmalpflege
Zeitraum• Erarbeitung der Konzeption von November 2001 bis Mai 2002
• Umsetzung der Baumaßnahmen von 2002 bis 2007
Investitionsrahmen
Gesamtinvestition 3,2 Mill. Euro
Auftraggeber• Landeskirche
Berlin Brandenburg zusammen mit dem Kirchenkreis Uckermark für die
Entwicklung eines städtebaulichen Konzeptes, eines Nutzungskonzeptes
und eines Finanzierungsmodells für die Gebäude am Kirchplatz
• Kirchenkreis Uckermark für die Umsetzung der Baumaßnahmen
UmsetzungKrassuski
Projektmanagement konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz davon
überzeugen, erstmals im Land Brandenburg die städtischen Anteile bei
den Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen. Das Land Brandenburg setzte
Mittel über das übliche Maß hinaus für die Stadt Angermünde am
Kirchplatz ein.
2001 - 2002 Erarbeitung der Konzeption
2002 - 2005 Sanierung St. Marienkirche
2003 - 2004 Modernisierung des Pfarrhauses Kirchplatz 6
2005 - 2006 Außenhautsanierung im Gemeindehaus Kirchplatz 2
2005 - 2006 Modernisierung der Kantorei im Kirchplatz 4
2006 - 2007 Modernisierung des Gebäudes Kirchplatz 3
Die einzelnen Baumaßnahmen wurden und werden von Krassuski Projektmanagement geplant und fachlich begleitet.
Im Jahr 2004 wurden die Leistungen von Krassuski Projektmanagement mit
einem Preis beim Landeswettbewerb „Attraktiver Standort Innenstadt"
gewürdigt.
Stimmen
"Wir sind vor Abstürzen verschont geblieben. Die
Finanzkonstruktion hat standgehalten und durch die Sanierung konnten
Arbeitsplätze geschaffen werden."
Dr. Justus Werdin, stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Uckermark
"Der Wettbewerbsbeitrag 'Denk mal und Handle' für den Stadtort
Kirchplatz und dessen Bebauung zeigt auf, dass mit guten Ideen nicht
nur bauliche Entwicklung, sondern auch nachhaltige Belebung bewirkt
werden kann."
Wolfgang Krakow, Bürgermeister Angermünde